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Dissoziation

Moin mal wieder😇

Zum Thema „Dissoziation“ zu schreiben scheint mir in der aktuellen Zeit wichtiger denn jeh.

Ich hatte jetzt lang nicht die Kraft hier zu schreiben, zudem wußte ich im auch auf mich einprasselnden Informations-Sturm des Weltgeschehens nicht worĂŒber ich schreiben wollte oder sollte.

heute morgen merkte ich dann das ein Thema in mir gereift ist.

Das Thema Dissoziation hatte ich in meinem „Buch“ ( sorry, ich hab einfach nicht die Kraft gerade es zu korrigieren, also bleibt es erstmal liegen) schon ausfĂŒhrlich bearbeitet. Allerdings aus einer mehr persönlichen Perspektive.

Durch einen neuen privaten Kontakt und GesprĂ€che dahingehend merkte ich das ich gern mehr zu dem Thema schreiben wĂŒrde, das es MißverstĂ€ndnisse im verstehen gibt, bei den meisten Menschen denen der Begriff schon mal begegnet ist, und somit anscheinend ErklĂ€rungsbedarf.

Zallererst assoziieren die meisten Menschen denen der Begriff schon mal begegnet ist in den Medien die Beizeichnung einer „dissoziativen Störung“ oder auch „dissoziativen IdentitĂ€ts-Störung“ ausschließlich mit Forlgen von vorwiegend Traumata mit sexualisiertem Hintergrund. Die Wenigsten wissen, das Dissoziation etwas völlig normales ist, was auch Teil der seelischen Grundstruktur von völlig normalen ( ? Wer sind die?) Menschen ist.

Wikipedia sagt dazu:

„

Klassifikation nach ICD-10
F44.0 Dissoziative Amnesie
F44.1 Dissoziative Fugue
F44.2 Dissoziativer Stupor
F44.3 Trance- und BesessenheitszustÀnde
F44.4 Dissoziative Bewegungsstörungen
F44.5 Dissoziative KrampfanfÀlle
F44.6 Dissoziative SensibilitÀts- und Empfindungsstörungen
F44.7 Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen], gemischt
F44.8 Sonstige dissoziative Störungen [Konversionsstörungen]
F44.80 Ganser-Syndrom
F44.81 Multiple Persönlichkeit(sstörung)
F44.82 Transitorische dissoziative Störungen [Konversionsstörungen] in Kindheit und Jugend
F44.88 Sonstige dissoziative Störungen [Konversionsstörungen]
F44.9 Dissoziative Störung [Konversionsstörung], nicht nÀher bezeichnet
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Der Begriff Dissoziation bezeichnet das (teilweise bis vollstĂ€ndige) Auseinanderfallen von psychischen Funktionen, die normalerweise zusammenhĂ€ngen. Betroffen von dissoziativer Abspaltung sind meist die Bereiche Wahrnehmung, Bewusstsein, GedĂ€chtnis, IdentitĂ€t und Motorik, aber manchmal auch Körperempfindungen (etwa Schmerz und Hunger).[1]“

Wichtig ist dabei das VerstÀndnis des Kontinuums, das es also eine klare Abgrenzung ins Gesunde nicht gibt.

und ebenfalls wichtig ist die Äthiologie, das dissoziative Symptome besonders zutage treten in Situationen von starker Belastung, Stress, Naturkatastrophen aber auch menschengemachten Traumen. Eben in Situationen in denen die Welt aus der Perspektive des Einzelnen droht aus den Fugen zu fallen. In denen es schwer bis kaum möglich ist Erfahrungen seelisch zu integrieren.

im Rahmen von erneuten stressbelasteten Situationen, also wie auch in der aktuellen Zeit fĂŒr viele Menschen, werden dann alte, verdrĂ€ngte Erfahrungen „getriggert“, es kommt zu einer re-aktualisierung“, zu einem vermeintlichen wiedererleben von vermeintlich abgeschlossenem, vergangenem
was oft genug jedoch nur erfolgreich verdrĂ€ngt, dissoziiert und abgespalten wurde.

Kinder und Schwertraumatisierte ( flĂŒchtlinge , soldaten ect )

gerade in der aktuellen Zeit wird es um so wichtiger, gerade auch fĂŒr Menschen in helfenden Berufen, sich mit dieser eigentlich genialen Funktion unserer Psyche zu befassen, denn damit erschließt sich Verstehen manch merkwĂŒrdig anmutenden Verhaltensweisen und Nöten unserer Mitmenschen.

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